Urteile, in denen ein Zensurverbot
wegen der Namens- und Markenschutz abgelehnt wird
LG München, 25. Januar 2011, 1HK O 19013
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Auf der beanstandeten Internetseite des Beklagten
gab es eine kritische Auseinandersetzung mit den
Personen sowie Produkten der Klägerin. Hingegen
gab es keinerlei Angebot von Waren oder Firmen,
welche mit denen der Klägerin hätten
verwechselt werden können
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OLG Hamburg, 25. 11. 2008 - Bund der Versicherten
e.V../. Henning Thielemann
3 W 153/08 + 416 O 174/08
Der Metatag "Bund der Versicherten"
wurde verwendet, um Kritik am "Bund der Versicherten
zu üben. Daß auf der Kritiker Seite auch Werbebanner
geschaltet waren, bedeutete nicht, daß die Metatags
im geschäftlichen Verkehr geschaltet wurden.
Das Urteil ist auch wichtig wegen einer Herabsetzung des Streitwertes,
zu der sich Gerichte äußerst selten herablassen.:
aus dem Urteil:
"... die grundrechtlch verbürgte Möglichkeit der teilnahme am
Meingnskampf darf keineswegs dadurch beeinträchtigt werden, dass derjenige,
der im einzelfall zu weit gegangen sien mag, durch den ihm deswegen drohenden
Kostenerstattugnsanspruch davon abgehalten wird, sich auch zukünftig mit
eigenen Beiträgen am öffentlcihen Meinungskampf zu beteiligen..."
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OLG Braunschweig, 01. 12. 2009, 2 <U
191/09 + 21 O 2244/08
erkennt, daß bei kritischen Berichten die
Namensnennung erlaubt ist. Metatag "Bund der
Versicherten" von der InternetSeite "Bund
der Verunsicherten"
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