Geschäftstüchtiger
OLG Richter als Erpresser vor Gericht
Schon im April 2008 wurde ein erster Anlauf unternommen, um einen
korrupten Richter mit rechtlcihen Mitteln zu belangen. ( Nur
noch als Archivkopie ) - Es wurde vertagt. Am 14. Januar 2009
gab es den zweiten Anlauf.
Vom Richter zum Angeklagten
Im Prozess wegen versuchter Erpressung und Betrugs hat der beschuldigte
Richter des Oberlandesgerichts Oldenburg am Mittwoch ein Geständnis
abgelegt.
"Was ich gemacht habe, war skandalös", sagte der
56-Jährige zum Prozessauftakt am Landgericht Oldenburg.
Der hoch verschuldete Richter soll nach Auffassung der Staatsanwaltschaft
zusammen mit einem Berater versucht haben, einen Unternehmer
zu erpressen.
Gegen die Zahlung von 5000 Euro sei
die Einstellung eines Strafverfahrens in Aussicht
gestellt worden.
Aus den Akten seiner Ehefrau - einer Auricher Staatsanwältin
- soll der Richter von dem Fall erfahren haben. Die 51-Jährige
ist wegen Geheimnisverrats angeklagt.
Vor dem Geständnis hatten sich die Verfahrensbeteiligten
auf einen Deal geeinigt: Wenn der Angeklagte ein "glaubwürdiges
Geständnis" ablege, werde das Betrugsverfahren
gegen ihn und den Unternehmensberater eingestellt. Es bleibe
für beide bei Bewährungsstrafen.
Die mitangeklagte Ehefrau, eine Staatsanwältin aus Aurich,
müsse höchstens 200 Stunden in einer gemeinnützigen
Einrichtung ableisten.
Der angeklagte Richter räumte allerdings nicht alle Vorwürfe
der Anklage ein. Er habe niemanden erpressen wollen, betonte
er aber. Im wird außerdem vorgeworfen, von einem Ex- Fußballnationalspieler
ein Darlehen in Höhe von 100.000 Euro betrügerisch
erlangt zu haben.
"Wir hatten uns finanziell übernommen", berichtete
der angeklagte Richter. Er habe einen beschuldigten Unternehmer
für ein Honorar von 5000 Euro beraten wollen, wie dieser
eine Einstellung eines Verfahrens bewirken könne. Dafür
habe er unerlaubt in den Akten seiner Frau gearbeitet, die davon
nichts gewusst habe. Die Informationen habe er dann über
den mit ihm befreundeten Berater an den Unternehmer weitergeleitet.
Einfluss auf das Ermittlungsverfahren habe er aber nicht nehmen
können und wollen. "Ich habe nur unerlaubt mein Fachwissen
eingebracht", sagte der 56-Jährige.
Noch ist offen, ob das Gericht die Einlassungen der drei Angeklagten
als glaubwürdig beurteilen wird.
Doch die Absprache löste im Gericht bereits Tumulte aus. "Unglaublich",
riefen mehrere Zuschauer laut, viele lachten. Ein Justizangestellter
musste schließlich für Ruhe sorgen.
Wenn der Deal umgesetzt wird, wird der Angeklagte
zu nicht mehr als einem Jahr auf Bewährung verurteilt.
Das sagte Richter Michael Nowak nach Besprechungen der Kammer
mit Staatsanwalt und Verteidigern. Nur bei einer Strafe unter
einem Jahr hat der Richter eine Chance, nicht aus dem Justizdienst
entlassen zu werden.
Der Angeklagte selbst ist überzeugt: "Das wird mich
dienstmäßig den Kopf kosten, das respektierte ich."
Das Gerichtsverfahren wird am 21. Januar fortgesetzt.
(dpa) |
Dienstag, 20. Januar:
Korrupter OLG Richter P. bittet um
Entlassung!
Wie das OLG Oldenburg heute mitteilt, ist oben benannter Richter
am Oberlandesgericht, bei welchem es sich um einen Hans-Uwe P. aus
Aurich handelt, heute und auf eigenen Antrag aus dem
Dienst entfernt worden |
Richter Hans-Uwe
Pasker im Seminar für Führungskräfte
Ein Richter des Oberlandesgerichts Oldenburg ist wegen Erpressung
angeklagt. Gegen ihn wird endlich verhandelt, doch zum großen
Teil nicht öffentlich.
(Archivkopie)
Es wurde gedealt.
Richter P. hatte von seiner Gemahlin, der Staatsanwältin P.,
Ermittlungsakten bekommen und nutzte diese um dem beschuldigten Unternehmer
Götze die Einstellung seines Verfahrens für
5000 Euro anzubieten. Andernfalls werde er, der Richter P., die Steuerfahndung
einschalten und für weitere Ermittlungen zu Lasten Götzes
sorgen. |
Die Ostfriesischen
Nachrichten veröffentlichten am 16.1.2009 einen weiteren
Beweis für die Geschäftstüchtigkeit des RiOLG
P.: seinen Brief vom 25. September 2007 an den Chef des Windenergieanlagenherstellers
ENERCON:
Zitat
“Sehr geehrter Herr Wobben,
als Auricher Bürger verfolge ich seit Jahren die Entwicklung
der
Firma Enercon mit Sympathie und Respekt. Im Rahmen einer Nebentätigkeit
unterstütze ich seit einigen Jahren insbesondere Unternehmen
bei der
Aufarbeitung und Lösung juristischer Fragestellungen. Ich füge
ein
Kurzprofil meiner Person bei. Ich bin sicher, dass Sie, wie die anderen
Unternehmen auch, juristisch bereits hervorragend beraten werden.
Es
hat sich indes gezeigt, dass sehr häufig die Betrachtung aus
richterlicher Sicht einen erheblichen zusätzlichen Nutzen hervorbringt.
Ich frage daher an, ob Sie Interesse an einer Kooperation haben…
Meine Frau ist von Beruf Staatsanwältin…..." |