Die schleswig-holsteinische Ökopartei
verlangt, Netzsperren gesetzlich einzuführen, um das staatliche
Glücksspiel Monopol zu schützen.
Monika Heinold, gelente Erzieherin, Landtagsfraktion Bündnis 90 / Die
Grünen
-
( 2011, April ) kritisiert ihre Landesregierung,
weil diese sich weigert, Netzsperren einzuführen.
Diesmal soll die geplante Änderung des Länderstaatsvertrags zum Glücksspiel
als Vorwand dienen, Internetsperren als
wirksame Zensurmaßnahme einzuführen.
In dem Entwurf des Staatsvertrages der Länder heißt es in Paragraph
9 Absatz 1 Nummer 5:
"Die zuständige Behörde
des jeweiligen Landes kann Diensteanbietern [..], insbesondere Zugangsprovidern
und Registraren, nach vorheriger Bekanntgabe unerlaubter Glücksspielangebote
die Mitwirkung am Zugang zuden unerlaubten Glücksspielangeboten
untersagen. Das Grundrecht des Fernmeldegeheimnisses (Artikel
10 des Grundgesetzes) wird insoweit eingeschränkt."
Damit erlaubt der Entwurf nun jedem Bundesland
Sperren in Eigenverantwortung vornehmen zu lassen. (Mehr)
Lügen und Hintertürchen:
Noch in der "Zensursula
Debatte" (Ursula
van der Leyen = Internet Zensur bei Kionderpornografie) hatten
die Befürworter einer Zensur Infrastruktur immer wieder betont, daß
es sich ja ausschließlich um eine Zensur von Kinderpornografie handeln
sollte .
Hier fordert man die Inetrnetzensur, weil ja das Glücksspiel-Monopol
Steuereinnahmen bringt und verbrämt das mit dem ethischen Ansinnen,
man könne durch eine Zensur auch der Spielsucht vorbeugen.(Will man
nun, daß die Leute spielen oder nicht ?)
Fats alle Landesregierungen sind vor dem Geld Hintergrund weich
geworden - also auch jene, welche bei Zensursuila ncoh gegen eine
Zensur gestimmt haben. Also auch Landesregierungen, in denen
Grüne, FDP oder die Linken integriert sind. Wahrscheinlcih haben
sie weniger Scheu, weil das Thema für die breite Öffentlcihkeit
nicht so interessant ist und alles schön im Dunkel ausgekuingelt
werden kann.
(Mehr)
|